NintendoWiiX Message Board

Habe gester abend Red Steel 2 durchgespielt. Hat mir gut gefallen.

"Splinter Cell - Conviction". Im Single Player haben wir nur das erste Level mal angezockt. Sah auf jeden Fall recht cool aus und hat auch stellenweise etwas an Max Payne erinnert.
Im Coop haben wir dann die ersten beiden Level durchgezockt und der macht zwar Spaß, ist im Vergleich zu den Vorgängern aber sehr enttäuschend. Ok, der in Double Agent war auch nicht so toll, weils da kaum Gegner gab. Hier ists aber genau anders herum: Viele Gegner, aber kaum Stealth Action. Die einzige Coop-Aktion bisher war gemeinsames Türenöffnen, dabei haben wir schon die Hälfte des Coops durch.... Steuerung ist auch komisch und die Waffen kommen nicht so toll rüber. Auch blöd ist, dass man sie nur auftunen kann, wenn man Punkte durch dämliche trophymäßige Aktionen bekommt. Kletteraktionen gibts auch kaum welche. Klar kann man öfters hier und da mal einen Vorsprung hochklettern, aber so coole Einlagen wie damals gibts zumindest soweit im Coop nicht mehr. Es gab hier und da mal ein Rohr, an das man klettern konnte, aber sonst nichts. Man kann Gegner leise ausschalten, aber mit Ballerei kommt man wesentlich schneller voran. Manchmal kommen auch so Sachen wie: "Verteidigen Sie die Landezone", was von vornherein auf Ballerei ausgelegt ist.
Was ich auch in Single Player und Coop sehr störend finde, ist der s/w-Effekt. Wenn man im Dunkeln ist, wird das Bild schwarzweiß. Ergo spielt man 80 bis 90 Prozent des games (zumindest im Coop) in s/w. Da rennt man schon manchmal extra ins Licht, um auch mal ein bisschen Farbe sehen zu dürfen.
Ach ja, die sich andauernd wiederholenden dummen Sprüche der Gegner werden auch schnell eintönig.

Alles in allem also schon sehr enttäuschend, was den Coop angeht. Single Player wird wohl auch teils wegen s/w und der Steuerung nervig werden, aber ansonsten könnte der noch richtig cool sein, wenn er so weiter geht, wie er anfängt.

So, hab nun auch endlich mein Uncharted 2 (Single Player) beendet.

Splinter Cell Conviction im ersten Analuf auf realistisch.

Was das Spiel richtig macht:
- Vorallem auf dem Schwierigkeitsgrad darf man sich keinen Fehler erlauben. Mehr als einen Treffer hält man nicht aus. Vorstürmen kann man so also nicht und muss sich sein Vorgehen schon zwei Mal überlegen.... oder über Trial'n'Error versuchen was klappt oder was nicht. Generell hat mir hier aber von Location zu Location ordentliche Herausforderungen.
- Das alte Splinter Cell war langsam... zu langsam ab und zu. Die neue Mark'n'Execute-Funktion bringt hier mehr Tempo rein. Nach einer Nahkampfattacke erhält man die Möglichkeit bis zu vier Ziele (abhängig von der Waffe) zu markieren, auf den richtigen Moment zu warten und dann per Knopfdruck alle auf einmal auszulöschen. Hierbei geht das Spiel in eine Pseudozeitlupe während Sam automatisch seine Kopfschüsse verteilt.
- In dem Coop habe ich zwar erst die Hälfte gespielt, aber dieser sah sehr ordentlich aus. Kombiniert in Absprache eine größere Gruppe auseinandernehmen macht einfach mehr Spass als allein.
- Herausforderungen. Es gibt einige Modi die man alleine oder im Coop spielen kann. Hier hätten wir z.B. den Modus Jäger. In diesem spielt man die Coop-Level alleine mit einigen Bedingungen. Man muss eine bestimmte Anzahl Gegner erledigen bevor man ins nächste Areal darf. Wird man erkannt, werden die Widersacher zahlenmäßig aufgestockt. Hier sauber durchzukommen macht seltsamerweise mehr Spass als die Story. Wahrscheinlich kommt das daher, dass man von Anfang an alle Gadgets nutzen darf (in der Story kommt das erst im letzten Drittel).

Was es zu beklagen gibt:
Splinter Cell Conviction sollte mal so viel mehr werden. Untertauchen in Menschenmassen. Große Spielareale. Glaubwürdigkeit. Das alles wurde verworfen. Wahrscheinlich nach dem Versuch bei Assassins Creed ähnliche Elemente einzubinden.
Das alles wurde verworfen. Stattdessen wollte man nach dem Wii-Prinzip vorgehen. Etwas Bestehendes nehmen und einfacher machen. Die Komplexität eines alten Splinter Cells wurde komplett aufgegeben. Die Gadgets wurden zusammengeschrumpft. Die Bewegungsmöglichkeiten wurden auch noch zusammengestaucht.
Man hätte hoffen können, dass das gemacht wurde um eine packende Geschichte erzählen zu können und diese eine größeren Gruppe zeigen zu können. Aber auch hier Fehlanzeige. Stattdessen viele Referenzen auf die guten letzten Teile. Vorallem auf die packenden Momente. Diese sind bloß leider einfach nur lieblos eingebunden.
Dann wäre da noch die Spielzeit. Ich saß jetzt zwei Mal dran und bin durch. Das is Mist... aber was noch Schlimmer ist. Ich hatte auch keine Lust weiterzuspielen. Dazu war das Ganze einfach zu langweilig und zu trivial. Nie kommt ein Moment auf bei dem es einen irgendwie packt. Das Vater-Tochter- Dilemma ist ausgelutscht und dazu total öde dargestellt. Der Hauptplot ist weder spannend noch interessant.
Am Anfang (die ersten anderthalb Stunden) macht das Spiel noch Spass. Ab diesem Zeitpunkt fällt es einfach nur ab...

Fazit:
Für zwanzig Euro wäre das Spiel in Ordnung, aber für knapp sechzig Euro kann man fast nur enttäuscht werden. Das Gameplay macht zwei Schritte vorwärts und fünf Schritte zurück. Präsenttationstechnisch bleiben auch keine Momente in Erinnerung. Der Coop scheint zu taugen, ist aber auch zu kurz.
Sehr schade das Ganze. Vorallem wenn man bedenkt wie großartig Chaos Theory und Double Agent waren.

6/10

Gerade eben Batman Arkham Asylum (Story Mode) beendet.

Ob ich die Zeit finden werden alle Trophäen zu sammeln, weiß ich noch nicht. Hat mir aber echt super Spaß gemacht. Man konnte einfach den Controller nicht weglegen.

Arkham Asylum ist das bessere Splinter Cell...

"Fahrenheit". Sehr cooles Spiel, die 4 Euro haben sich auf jeden Fall gelohnt, hehe. Spielt sich zu ca. 70% sehr wie Heavy Rain, aber wird vor allem gegen Ende dann doch total anders. Hätte anfangs nicht erwartet, dass alles so abgefahren wird. Am Ende ging dann leider alles etwas schnell, die Auflösung wurde schnell hingeklatscht und dann war das game auch schon vorbei. Etwas schade, aber ansonsten hats schon viel Spaß gemacht und es gibt auch viele super Charaktere. Die quicktime events wurden allerdings schon etwas störend. Eigentlich besteht fast jedes Level nur daraus. Stattdessen hätte man mehr Ermittlerlevel einbauen können und wenn man mal vor irgendwas flüchtet oder so, hätte man das auch mal mit richtiger Steuerung machen können statt andauernd mit qte.

Wet.

Nun ja. Spaß gemacht hat's, und ich war auch motiviert noch weiterzumachen und evtl. die Challenges auf Silber zu machen, zumindest drei Target Scores im Score Attack-Modus zu knacken oder auf einem höheren Schwierigkeitsgrad nochmal zu spielen und dabei alle Upgrades zu vervollständigen. Leider sind bei den Challenges Suchaufgaben dabei, die Target Scores so hoch dass man sie nur schaffen kann wenn man minutenlang Gegner in den Arenen respawnen lässt und bei einem neuen Durchlauf werden die Upgrades zurückgesetzt. So ging's dann nach 2 Abenden schon ab in den Schrank und es bleibt ein durchschnittliches Spiel mit dem Beigeschmack, dass die Entwickler mit etwas mehr Common Sense wirklich was gutes daraus hätten machen können.

65%

Mal ganz abgesehen davon, dass dei challenges beim Flugzeugfriedhof keinen Spaß machen, weil die total verbuggt sind. Und dann auch noch nahezu Perfektion fordern ist echt ne Unvershchämtheit. Habe zwar fast alles auf gold (vier oder so fehlen noch), aber beim zweiten oder dritten Pistolchallenge wurds mir dann endgültig zu blöd, weil der challnge gar nicht klar geht.

Disaster: Day of Crisis

Hab heute mal einen kleinen Marathin damit hingelegt... um 10 Uhr angefangen und um 22 Uhr war ich durch. Unter'm Strich wirklich gut, auch wenn ich es drollig fand, wie die Japaner versucht haben ein Spiel im westlichen Design hinzukriegen, aber trotzdem lauter japanische Klischees eingebaut haben Genervt hat es nur am Ende, der Endkampf gegen den Endboss den es so auch nur in einem japanischen Spiel geben kann war richtig cool, aber dass der während seiner Sterbeanimation nochmal eingreift und dann fast garantiert einen Instant Kill landet, weil man die Wiimote weggelegt hat, weniger... und das mit der Bombe zum Schluss war einfach nur lächerliches Spieldesign. Davor hatte ich aber 8 Stunden lang wirklich Spaß und Spiele, die ständig zwischen irgendwelchen Genres hin- und her springen, mag ich sowieso. Ist also ein kleines Beyond Good & Evil, sowohl spielerisch als auch was das Verhältnis von Qualität zu Verkaufszahlen angeht.

79%

Mal wieder Heavy Rain. Dieses Mal den für mich optimalen Verlauf mit optimalem Ende gemacht, hehe.

Final Fantasy XIII

Wie schon im anderen Thread gesagt, wird sehr viel Mist über das Spiel behauptet. Natürlich ist es kein Über-RPG, wie es manche von einem Final Fantasy vielleicht immer noch erwarten, aber man darf auch nicht zu hart damit sein, nur weil es gewisse Schnitzer in einem Final Fantasy "nicht geben darf". Ich wurde gute 46 Stunden lang spielerisch und stellenweise auch storytechnisch gut unterhalten, und es gab zwar Leerlaufpassagen, aber nichts worüber ich mich wirklich geärgert hätte (auch wenn es hier und da nah dran war). Wenn man mal einzelne Aspekte näher beleuchtet und auf Details achtet, sieht es aber schon etwas kritischer aus, weswegen es halt auch nicht mehr als "gut" ist.

82%

82% ist für dich gut?

Mal davon abgesehen, dass dieses Bewertungsschema von 0-100% eh totaler mist ist, da ja der Bereich von 0-50 gar nicht erst benutzt wird, würde ich auch sagen, dass 82 so in den Bereich von gut fallen würde.

Aber mal zu FFXIII, das Spiel ist nur ca. 45 Stunden lang? Das ist ja mal super kurz! Nun gut, man sollte ein Spiel mit Qualität füllen und die Spiellänge ist letzten Endes nicht der Ausschlaggebende Punkt, ob ein Spiel gut ist, oder nicht. Aber für ein RPG ist das sehr kurz. Selbst das ToS: DotNW ist länger. Und Tales of Symphonia hat mich länger als 100 Stunden gefesselt, genauso wie jeweils Baten Kaitos und BK Origins und alle drei waren Inhaltlich Top!

Quoted

da ja der Bereich von 0-50 gar nicht erst benutzt wird

Sowohl ich, als auch WiiX allgemein und gerade Andy im Speziellen verwenden diesen Bereich definitiv mit...

50-70 ist mittelprächtig, 70-80 gut, 80-90 sehr gut und über 90 genial.
Jedenfalls in meiner Definition. Und eigentlich auch in jeder mir bisher bekannt gewesenen Definition abseits von GT-Comment Posters. Auf WiiX ist es z.B. auch so festgehalten.

Und auf IGN und gamespot sehe ich auch mit mehr als nur ordentlicher Regelmäßigkeit äußerst niedrige Scores.

Edit: Davon abgesehen macht ja eigentlich nur eben so eine wie deine Denkweise den Bereich unter 50% kaputt, bzw unnötig. Wenn 80er-Titel schon bloß gut sind, dann ist es natürlich nochmal um einiges schwieriger, in die richtig tiefen Bereiche zu gehen.

Mhh ich lese auch viele Testberichte und bin ebenfalls der Meinung, dass der < 50% Bereich keine Rolle spielt. Aber ich halte auch das 100 % System allgemein für problematisch.
Es stellt sich immer die Frage wo der Unterschied zwischen 81% und 82% liegt...und ob jetzt 10, 20, 30 oder 40%, das suggeriert doch immer, dass das Spiel Dreck ist. Ich würde ein 40 % Spiel nicht unbedingt lieber spielen als ein 20% Spiel.
Sinnvoller finde ich eine Notenskala wie man sie aus der Schule kennt jedoch ohne "sechs". Also von 1-5 mit Zwischenstufen. Das bietet nicht unnötigen Spielraum und es ist auch eher allgemein verständlich wo der Unerschied zwischen einer 4 und einer 5 ist. Das ist bei im niedrigen prozentbereich nicht wirklich gegeben.

Ich werde jetzt sicher nicht über ein paar einzelne Prozentpunkte diskutieren bei einem Spiel, wo ich einfach so in's blaue eine Wertung raushaue. FF XIII ist generell gut und zeitweise sehr gut, würde ich sagen. Das siebte Kapitel und die Steppe reißen da schon noch was raus. In meiner Backloggery hat das Spiel aber nur 3/5 Sternen und das System gefällt mir einfach besser. In deinen Comments hat glaub ich mal einer gesagt dass er es gut findet dass es nur eine Wertung für "Bad" gibt, weil ein schlechtes Spiel eben schlecht ist, da ist es egal, wie schlecht. ^^
EDIT: McClane hat eben gleichzeitig mit mir das selbe gesagt. Genau das meinte ich. Leider würde die breite Masse ein Wertungssystem, bei dem 2/5 ein für Genrefans empfehlenswertes Spiel ist, nicht verstehen...

Quoted

Aber mal zu FFXIII, das Spiel ist nur ca. 45 Stunden lang? Das ist ja mal super kurz!

Im Vergleich zu was? Ich kenne auf HD-Konsolen eigentlich kaum ein Spiel, das eine Spielzeit von mehr als 20-25 Stunden hat, RPGs inklusive. Da finde ich 48 Stunden schon mehr als ordentlich, zumal es schnelle und abgezählt viele Kämpfe hat, keine Rätsel oder gar Suchaufgaben die einen aufhalten, kein Grinding und so gut wie kein Backtracking. Abgesehen davon gibt es noch ein recht umfangreiches Postgame, das hab ich aber abgebrochen, weil ich gleich den ersten Gegner gar nicht erst gefunden habe.

Ich finde Bewertungen mit 1-10 am Besten (1 schlechtestes, 10 bestes).

In letzter Zeit "Persona 3" und "Borderlands"
Ersteres is Extraklasse, Borderlands hat Stärken (RPG Feeling ala Diablo, nur als Shooter^^) und Schwächen (nicht vorhandene Story, und wenn vorhanden dann schlecht + hat den wohl leichtesten letzten Endgegner ever)

Nochmal zu Vyse: Ich weiß es jetzt nicht, wie lang es war, da ichs nie spielen konnte. Aber wie lang ist denn Tales of Vesperia, das wird doch die 48 Stunden locker schaffen, oder etwa nicht?

Im Vergleich zu was, ist allerdings ne gute Frage. Im Vergleich zu HD RPGs ist es normal. Im Vergleich zu "last Gen" RPGs ists nen Witz. Die alten hatten meistens locker ne Spielzeit von 60+. SNES RPGs waren zu der damaligen Zeit auch super lang.

Aber das jetzt die Spielzeit leidet, wegen Grafikpracht, diesen Trend finde ich nicht so gut. Und das ist ja nicht nur so bei RPGs, sondern auch bei quasi allen anderen Genres. Aber vorallem bei RPGs ist ja doch ziemlich traurig, die Grafik trägt da ja nun wirklich nicht so sehr zum Gameboy bei. Zur Atmosphäre schon, aber die wird ebenso stark von der Musik erzeugt, da wird aber nicht so viel Geld reingepumpt. Ich finde die Prioritätensetzung bei vielen mittlerweile nicht mehr richtig. ich bin teilweise froh, dass ich die HD Generation überspringe.
Die Zwei großen Vorteile dieser Gen sind wohl Online Play und Grafik/Auflösung, allerdings hat diese HD Gen auch viele Nachteile geschaffen.

Ich habs letztens schon mal im DLC Thread gesagt, aber hier passt es dann wieder. Letztendlich bin ich froh, dass Nintendo nicht voreilig auf diesen Zug aufgesprungen ist. Ich hoffe nur, dass die nächste Konsole dafür nicht die Fehler dieser HD Gen nachmacht.

Auch hoffe ich, dass sich die Publisher/Entwickler endlich mal an die Situation der Wii gewöhnen. Es schien mir lange so zu sein, dass die alle gar nicht wissen, was sie nun mit dieser Plattform anfangen sollen. Klar, auf den HD Konsolen gehste auf Grafikpracht. Aber was machste dann bei der Wii? Zuerst haben sie auf schlechte Waggel Steuerung gesetzt und alles andere vernachlässigt. Dann kam lange nichts. Jetzt mittlerweile machen sie es zwar wesentlich besser, aber vergessen dabei den Titel irgendwie zu vermarkten. Warum? Weil das meiste Geld in HD Entwicklungen gesteckt werden. Dann für Marketing nichts mehr übrig ist--> Titel ist gut, verkauft sich aber nicht--> "Wir machen nichts mehr für die Wii". Ich weiß natürlich nicht, ob das irgendwie so hinkommt, aber es ist zumindest mein Eindruck.

Viele Publisher/Entwickler sind diese Generation ja auch auf die Schnauze gefallen. Bandai Namco ist ja neuerdings? auch dabei.

Tut mir Leid fürs Off-Topic

Quoted from "Timor"

hat den wohl leichtesten letzten Endgegner ever)

Du hast noch nie ein Gradius durchgespielt, oder?

Quoted

Im Vergleich zu was, ist allerdings ne gute Frage. Im Vergleich zu HD RPGs ist es normal. Im Vergleich zu "last Gen" RPGs ists nen Witz. Die alten hatten meistens locker ne Spielzeit von 60+. SNES RPGs waren zu der damaligen Zeit auch super lang.

Naja, das finde ich sehr optimistisch ausgedrückt. 60+ Stunden reine Spielzeit hatten IMO nur große Titel wie Final Fantasy oder Tales of, und dann mal Ausnahmen wie Skies of Arcadia. Viele andere sehr gute RPG-Serien (Grandia, Wild Arms, Breath of Fire) haben eher 30-40 Stunden als Standard für ein RPG etabliert. Wenn man länger für die Spiele gebraucht hat, lag das an optionalem Content, mit dem man sich befassen konnte... und darüber, dass Final Fantasy XIII diesen ganz einfach nicht hat bzw. erst im Postgame, wird ja sehr viel diskutiert. Und gerade bei SNES-RPGs war ich teilweise selbst überrascht, wie schnell ich die durch hatte, wenn man sie heute noch mal spielt. Mein letzter Run in Terranigma, der auch schon ein paar Jahre her ist, dauerte 13 Stunden inkl. Aufleveln für den letzten Boss.

Ansonsten stimme ich dir aber in allem zu... ich war auch richtig enttäuscht als Blue Dragon auf 3 Discs kam und ich nach 25 Stunden durch war, weil die 2. Disc glaube ich nur 4-6 Stunden dauerte. Bei Lost Odyssey war man dann schon vorgewarnt... und 6-8 Stunden für Shooter oder Action-Adventures sind ja mittlerweile auch leider Standard.

6 bis 8 Stunden Spielzeit finde ich auch ziemlich dürftig. Vor allem, wenns nicht mal einen anständigen Multiplayer oder so gibt und der Wiederspielwert gering ist.
Aber richtig lange Spielzeiten schrecken mich wiederum etwas ab, solange nicht gerade Semesterferien sind und ich nichts für die Uni machen muss. An Gothic 3 oder Fallout 3 habe ich z.B. jeweils fast ein komplettes Semester gehangen.

Bei dem Thema "Wertungen" stellt sich mir direkt die Frage "Wer liest sowas überhaupt noch?". So schnell wie ich sie lese/sehe so schnell vergessen sind sie auch. Anno 1987-1995 habe ich, mangels Internet respektive alternativer Informationsquellen, einfach auf die Wertungen diverser Fachzeitschriften (C64 Poser, Powerplay, VideoGames, Maniac...) vertraut. Mit der steigenden Popularität von Demo-CDs (PS2 Magazine) und Demo-GDs (Dreamcast Mags) hat man sich doch eh ein eigenes Urteil gebildet und das Geblubber der Redakteure vollends ausgeblendet. XBox Live sowie PSN und Wii-Kanal verschärfen die Situation ja nun nach allen Regeln der Kunst.

Sicherlich lässt sich auch bemängeln, daß es kaum noch Spiele südlich des Wertungsäquators gibt. Würde aber nur eine Diskussion "Sind Spiele von heute qualitativ besser als die Damaligen?" lostreten was ich nicht vorhabe. Für mich persönlich ist der Spieletopf heutzutage so schlecht wie niemals zuvor und schlichtweg ein Kessel voller S***** mit sehr wenigen Ausnahmen. (ganz subjektiv)

Am Donnerstag mit nem Kollegen während der Mittagspause noch im Saturn gewesen. Gutschein über 30 Euro dabei gehabt und stand vor Monster Hunter Tri. Überlegt, ob ich es mir kaufe oder doch eher in Resident Evil 5 Gold investiere. Ende vom Lied war, daß ich an die ganzen aktuellen Spiele zu Hause gedacht habe (welche noch gespielt werden wollen) und habe meiner Freundin 2 Blue-Ray Filme mitgebracht.

@Keepscherle: Ist der baugleich mit dem aus Parodius? --> er macht einfach nichts und ist nur DA *g*

Genau, sind einfach immer unbewegliche Gehirne. ^^