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Sunday, July 11th 2010, 11:38pm
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Hab jetzt etwa 3 Stunden Spielzeit hinter mir und bin begeistert. Nach Skate kam die Einstellung zu EA beträchtlich ins wanken, mit Dead Space bricht Sie zusammen wie ein Kartenhaus.
War ich anfangs noch ein wenig skeptisch inwiefern ein Horrorszenario im Weltraum bei mir persönlich wirklich zünden könnte (die Screens wirkten auf mich einseitig und steril) waren schon nach der ersten Actionszene des Spiels alle Zweifel weggewischt.
Ich war nicht mehr in meinem Wohnzimmer, ich war auf dem verdammten Raumschiff und rannte um mein Leben.
Dead Space ist, wie auch schon in einigen Artikeln bemerkt, eine wilde Coulage aus der Spielmechanik von Resi4 und dem Flair eines Event Horizon, das Ganze versetzt mit passender Uprade-Motivation des RPG-Genres.
Nichtsdestotrotz kann man dem Spiel nicht vorwerfen sich nur zu bedienen, allein die Art und Weise wie das ganze Benutzer-Interface in das Gameplay eingebungen wurde verdient standing ovations. Inventar, Karte, aktuelle Zielobjekte und Navigition fließen absolut natürlich in das eigentliche Gameplay ein. Die Menüführung erzeugt keinerlei Bruch zur Atmosphäre, im Gegenteil, sie wird ein Teil davon.
Kommen wir zum Spielgefühl, das liegt verdammt nah dran an Resi4. Bei Resi galt es auch durch Schüsse auf bestimmte Körperpartien für Zeit zu sorgen oder die Gegner gezielt zu erledigen.
Dead Space greift diesen Ansatz auf, macht es aber um einiges besser. Zum einen kann man den Charakter in den Shootouts weiterhin bewegen was das Ganze um einiges spannender und dynamischer gestaltet. Zum anderen greift die Idee des Abtrennens von Körperteilen hervorragend. Die Geschosse bilden einen Linie, diese kann man horizontal und vertikal stellen, horizontal bspw. um den Kopf abzutrennen um den Gegner damit orientierungslos zu machen, vertikal um die Arme abzutrennen und Ihn seiner Kampfkraft zu berauben.
Ich kann bislang nur sagen dass die Dogfights bis jetzt unglaublich gut funktionieren, man hat jederzeit das Gefühl absoluter Kontrolle, wenn etwas nicht klappt verflucht man sich selbst und nicht das Spiel. Zudem stimmt die Balance, ich spiele auf Medium und fühle mich gefordert, aber nie überfordert. Den Wechsel aus Spannung, Fight und Befriedigung wenn es dann geschafft ist ist absolut gelungen.
Ein weiterer Aspekt, der Sound. Einfach nur geil geil geil.
Überall kratzt es, man hört Stimmen, Türen mit Fehlfunktionen knallen rum, der eigene Charakter keucht, kurzum, PERFEKT!
Zum Abschluss, die Gewalt.
Ich finde bis jetzt an Dead Space kaum was, was meiner Meinung nach eine Altersfreigabe ab 18 irgendwie fragwürdig macht. Ich mein, bei GTAIV geht es derart übel ab wenn man es drauf anlegt, dass ein Carmageddon aussieht wie ein Kinderspiel. Dieses ganze Dismember-Feature gegen die Monster zeigt imo nichts was man bislang nicht auch in anderen Spielen gesehen hätte. Leichte USK-Bauchschmerzen bekomme ich lediglich beim Aufstampfen des Charakters. Dieser kann mal gehörig als Melee-Move auf den Fußboden auftreten, dummerweise funktioniert dieser Move auch gegen menschliche Leichen. Und diese wurden auch mit dem Dismember-Feature ausgestattet, heißt, man kann ihnen mal mit nem Stampfer den Unterschenkel abtrennen.
Ehrlich gesagt, wenn EA das anpassen würde, es würde das Spiel sogar aufwerten, weil eben diese Szenen (dazu kommt es auch ohne dass man es will, bspw. wenn eine Leiche in der Nähe eines Muni-Containers liegt) die Atmosphäre zerstören, ein Fußtritt trennt nun mal keine Körperteile ab, das ist albern.
Ansonsten wüsste ich nicht was man schneiden soll, aber ich bin ja noch relativ am Anfang.
Fazit nach dem Anspielen:
Wenn Dead Space dieses Niveau auch nur halbwegs hält ist es wertungstechnisch ein klarer 90+ Kandidat und damit ein must have.
Man sollte nie was schneiden, das gehört sich nicht. Wenn ihm das Spiel zu hart ist, soll er sich was Knuddeligeres besorgen.
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Ansonsten wüsste ich nicht was man schneiden soll
This post has been edited 1 times, last edit by "M@ster R" (Oct 18th 2008, 9:49pm)
Welche Parallelen meist du? Doom 3 war doch sehr enttäuschend. Ich war von dem wiederholenden Muster "Rein innen Raum, Tür geht zu, Licht geht aus, Zombies kommen raus" doch sehr schnell angeödet.Keine Ahnung wie stark die parallelen zu z.B. Doom 3 sind.
Richtige Schockmomente hat Doom nur ein oder zwei Mal, zumindest in den ersten 2 Std. die ich gespielt habe. Danach wiederholt sich immer das selbe Muster von "Raum mit Licht und Tür auf, Man geht in Raum, Tür schließt, Licht geht aus, Zombies kommen aus den Schränken". Das fand ich auf Dauer seeeeeeeeehr langweilig. Insbesondere wo bei Doom dadurch mehr Spannung aufkommen sollte, weil man entweder schießen oder die Taschenlampe halten konnte, aber nie beides gleichzeitig.Hab Doom 3 nicht gespielt, aber es hat doch ein ähnliches Setting und ich stelle mir dadurch teilweise ähnliche Schockmomente vor.
This post has been edited 1 times, last edit by "Gengor" (Oct 24th 2008, 12:04pm)
Ja, ich renne auch nie einfach nur durch und versuche ebenfalls, möglichst tief ins Spiel einzutauchen, aber das klappt leider nicht mehr so gut wie früher.
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Oh. Condemned 2 habe ich nur ein oder zwei Level gespielt.
Nichsdestotrotz bin ich sehr schreckhaft. Ich versuche so wenig Distanz
zu einem Spiel aufzubauen wie es geht. Ich fordere es also heraus, dass
es mich so reißt. Ich renne nicht durch, sondern gehe langsam um jede
Ecke. Schaue 10000-mal in die gleichen Ecken nur um sicher zu gehen,
dass da auch nichts ist... und währenddessen vergessen ich regelmäßig
zu atmen.
Ich könnte solche Spiele auch anders spielen. Also so dass sie mich
nicht mehr schocken, aber das finde ich sinnlos. Schließlich will ich
ja erschrocken werden.
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