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Ich hab es auch eben gelesen. Also, ich kann ja die Leipziger Messe gut verstehen, dass man eine Messe, die man selber aufgebaut nicht so kampflos verlieren möchte. Und wie sich der ganze Prozess abgespielt hat war nicht wirklich die feine Art, aber man hätte in Leipzig irgendwann einsehen müssen dass man gegen den Branchenverband dem alle großen Publisher angehören nicht ausrichten kann. Vielliecht hätte man noch die Namensrechte verkaufen und so ein wenig profit aus der Sache herausschlagen können! Aber so ist das die denkbar schlechteste Lösung. Denn was will man damit erreichen? Die Großen gehen nach Köln. Vielleicht macht man die Kölner Messe damit sogar kaputt. Dann gibt man aber als deutscher Standort ein ganz schlechtes Bild ab und die Branche zieht in eine andere euröpäische Stadt (London, Paris) wo man diesen ganzen Hickhack nicht hat.
Leipzig hat zwar schon vorher angekündigt wieder eien GC zu veranstalten, aber wie groß die Resonanz sein wird ist fraglich. Hoffentlich artet es nicht in eine Art Leichenschändung aus um es mal drastisch zu formulieren. Ich jedenfalls bin für Köln...von der Entwicklung aus gesehen der logische Schritt um eienr Videospielmesse eine größere Bedeutung zu geben.

Hmm, ich weiß eigentlich nicht, wie die Leipziger Messe gegen Köln gewinnen will. Für die Mitglieder des BIU (also die größten und wichtigsten Publisher) kann es eigentlich keinen Grund geben, noch in Leipzig zu bleiben. Schließlich hat man dem Standort ja bewusst den Rücken zugedreht, weil man sich in Köln eine noch größere Messe erhofft.
Eine GamesConvention wäre mit vielen kleinen Randentwicklern nur noch ein Schatten ihrer selbst und ohne Ubisoft, EA, Activision, Microsoft etc. kann man keine Attraktionen mehr bieten. Die werden wohl nach Köln gehen und ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass wirklich eine Art Standort-Solidarität bei irgendwelchen anderen Teilnehmern besteht.
Die Industrie geht dorthin, wo sie die meiste Aufmerksamkeit kriegt. Und wenn das in Köln besser geht, spricht nichts mehr für Leipzig; insofern finde ich die Entscheidung der Leipziger Messe, wie sie jetzt ist, schon irgendwie naiv, wenn auch verständlich aus "emotionalem" Gesichtspunkt. Mit dem jetzigen Messekonzept kann die GC eigentlich nicht gegen Köln gewinnen, für zwei gleich ausgelegte Messen ist innerhalb eines Monats kein Platz da. Dann müsste die GC oder die GamesCom vielleicht zur reinen Fachbesucher-Messe werden oder wasweißich. Aber zweimal GC im Sommer: auf keinen Fall - Man hat's ja auch schon an der E3 gesehen: die Publisher haben keine Lust mehr, Unmengen an Geldern in Messeauftritte zu stecken (deswegen ja überhaupt erst das Zersplittern), deswegen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sich irgendein Publisher auf zwei Messen (innerhalb eines Monats, wohlgemerkt!) einlässt und auf beiden einen ähnlichen Auftritt hinlegt.

Und aus den genannten Gründen sehe ich irgendwie auch für die Leipziger Messe Schwarz. Denn die Messe wird irgendwie schrumpfen müssen (denn die meisten Entwickler / Publisher werden in Köln das größere Potential sehen, das der BIU auch gesehen haben will) und am Ende steht da nur noch eine GC mit wenigen Hallen bestehend aus Zeitschriftenverlagen und Billigpublishern und dann liegt sogar der gute Name der GamesConvention auch noch am Boden...

Ich habe vor ein paar Tagen ein Interview mit dem zuständlcihen Europamanager von Activision gelesen (bei Spiegel Online) und ihm nach zu urteilen will man verstärkt darauf setzen Spiele im passenden Kontext zu präsentieren. Soll heißen, nicht mehr unbedingt eine jährliche Messe sondern Events maßgeschneidert für die jeweilige Zielgruppe: Guitar Hero bei Rock am Ring, ein Fussballspiel vor einem Stadion usw. Man ist so direkt man Konsumenten und kann die Zielgruppe erweitern (Gelegenheitsspieler) die eben nicht in eine Messe wandern. Denn man darf bei all dem nicht vergessen: Messen sind ein enormer Aufwand, logistisch wie auch finanziell zu betrachten, und bei all den internationalen Konkurrenten in den USA und Asien ist es unmöglich auch noch zwei in Deutschland stattfinden zu lassen. Das macht keiner mit. Zumal schon in den USA zu spüren ist, das die Hersteller lieber ihr eigenes Ding drehen und zu Events einladen.
ich schätze dass man in Leipzig nach dem letzten Strohhalm greift und nach der erfolgreichen GC vorab auf Anmeldungen der Publisher hofft. Bleiben diese aus fällt sicherlich die Leipziger Variante aus.Womit wohl zu rechnen ist.

Na ja, Köln ist zentraler, Leipzig das "Original". Beides kann man verstehen, aber letztendlich werden Fans wohl doch eher nach Köln gehen, wenns da mehr zu bestaunen geben sollte und der Weg auch noch kürzer ist.

Tja, so langsam wird's ja irgendwie düster für Leipzig. Konami und Sony haben für nächstes Jahr schon offiziell abgesagt und wie schon oben geschrieben, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass EA, Atari, Activision, Ubisoft, Microsoft, Nintendo und der Rest vom BIU es sich leisten können, auf zwei Messen zu sein oder nun doch nicht nach Leipzig zu gehen, nachdem man sich ja langwierig für Köln entschieden hat.

Aber irgendwie verstehe ich die ganze Aktion von der Leipziger Messe auch nicht so richtig. Man begründet die Entscheidung für die GC2009 ja erstmal mit dieser Umfrage, in der man so bekloppte Fragen gestellt hat wie "Finden Sie, dass die GamesConvention 2009 wieder in Leipzig stattfinden sollte?" ohne überhaupt zu erwähnen, dass es noch eine Alternative in Köln gibt. Und dann musste einem doch auch der oben beschriebene Fakt bewusst gewesen sein, dass die "Attraktionen" in Köln sein werden. Und man kann doch kein groß angelegtes Konzept wie das der GC mit 200 kleinen Publisherlis wie JoWooD und Co. fahren? Man muss das doch gewusst haben, dass man die GC damit praktisch zugrunde richtet und auf mich wirkt's langsam so, als wolle man dadurch eigentlich nur noch der Branche einen Wut-Stoß versetzen. Auf jeden Fall finde ich dieses eigentlich aussichtlose Klammern von Leipzig trotz des natürlich irgendwo schmutzig abgelaufenen Wechsels nach Köln mittlerweile unverständlich...

Gerade bei Golem gefunden:
Kritik an GamesCom

Quoted from "McClane"

Ich habe vor ein paar Tagen ein Interview mit dem zuständlcihen Europamanager von Activision gelesen (bei Spiegel Online) und ihm nach zu urteilen will man verstärkt darauf setzen Spiele im passenden Kontext zu präsentieren. Soll heißen, nicht mehr unbedingt eine jährliche Messe sondern Events maßgeschneidert für die jeweilige Zielgruppe: Guitar Hero bei Rock am Ring, ein Fussballspiel vor einem Stadion usw. Man ist so direkt man Konsumenten und kann die Zielgruppe erweitern (Gelegenheitsspieler) die eben nicht in eine Messe wandern. Denn man darf bei all dem nicht vergessen: Messen sind ein enormer Aufwand, logistisch wie auch finanziell zu betrachten, und bei all den internationalen Konkurrenten in den USA und Asien ist es unmöglich auch noch zwei in Deutschland stattfinden zu lassen. Das macht keiner mit. Zumal schon in den USA zu spüren ist, das die Hersteller lieber ihr eigenes Ding drehen und zu Events einladen.
ich schätze dass man in Leipzig nach dem letzten Strohhalm greift und nach der erfolgreichen GC vorab auf Anmeldungen der Publisher hofft. Bleiben diese aus fällt sicherlich die Leipziger Variante aus.Womit wohl zu rechnen ist.

Und für Counter-Strike Spieler dann bei einer Geiselnahme oder Bombenentschärfung, ja? Hört sich IMO mehr als beknackt an. Nur weil man etwas spielt wird man sich nicht auch im echten Leben für sowas interessieren und umgekehrt.

Sorry. Aber Zielgruppen geht man am Besten direkt an. Das is alles andere als beknackt.

Aber begründe doch mal bitte diese Aussage:
Nur weil man etwas spielt wird man sich nicht auch im echten Leben für sowas interessieren und umgekehrt.

Eben, Werbung soll ja zielgruppengerecht geschaltet werden. Das ist effektiv und spart enorma kosten. Es macht doch keinen Sinn eine Bohrmaschine groß in der Elle, Vogue oder InStyle anzupreisen oder??? Wieso sollte man finanzielle Ressourcen verschwenden, wenn man sie punktgenau einsetzen kann?

Klaro. Ich werde jeden Tag komplett da sein.

Yeah Köln ich komme Jeden Tag da, ach wie schön

Die Verschiebung ist der richtige Schritt. Ich denke vor allem der Einzelhandel ( Media-Saturn-Holding) hat auf diesen Termin gedrängt da um diese Zeit die Bestellungen für Weihnachten unter Dach und Fach sein müssen.

Nimm den Bahnhof "Köln Messe/Deutz" ^^
Den erreicht man auf jeden Fall vom Kölner HBf per RE. Innerhalb von knapp 10 Minuten oder so.

Jo, aber das Gelände ist groß und hat diverse Eingänge. Zu den World Cyber Games musste ich noch ne knappe Viertelstunde ums Gelände rumgehen.

naja.. ganz sauber ist die aktion keinesfalls die mit der leipziger messe abgezogen wurde und die negativ punkte es gäbe zu wenig 5 sterne hotels und eine schlechte verkehrsanbindung ist volliger schwachsinn! Es gibt nen Bahnhof in der nähe, einen Flughaven und eine Autobahnanbindung gleich nebenann in alle Richtungen... was ist daran ne schlechte verkehrsanbindung? des weiteren die Aussage die hallen wären zu klein... 300.000 bei der automesse geht doch auch, warum sind diese dann für 200.000 zu klein?

Wie immer ging es bei der Entscheidung nur um Geld, zum anderen sind in Köln gleich mehrere TV Sender und EA hat ihren Sitz da. Welch zufall? EA spielt in dieser Debatte eine sehr große Rolle, was aber nicht zu gegeben werden kann, bzw. soll. Ist doch Praktisch.. so kann man Geld für Reise, Transport und Hotelkosten Sparen.

Nur Schade das eine erfolgreiche Games Messe so schmutzig Zerstört werden muss...

Quoted from "megamanf1980"

naja.. ganz sauber ist die aktion keinesfalls die mit der leipziger messe abgezogen wurde und die negativ punkte es gäbe zu wenig 5 sterne hotels und eine schlechte verkehrsanbindung ist volliger schwachsinn! Es gibt nen Bahnhof in der nähe, einen Flughaven und eine Autobahnanbindung gleich nebenann in alle Richtungen... was ist daran ne schlechte verkehrsanbindung? des weiteren die Aussage die hallen wären zu klein... 300.000 bei der automesse geht doch auch, warum sind diese dann für 200.000 zu klein?

Wie immer ging es bei der Entscheidung nur um Geld, zum anderen sind in Köln gleich mehrere TV Sender und EA hat ihren Sitz da. Welch zufall? EA spielt in dieser Debatte eine sehr große Rolle, was aber nicht zu gegeben werden kann, bzw. soll. Ist doch Praktisch.. so kann man Geld für Reise, Transport und Hotelkosten Sparen.

Nur Schade das eine erfolgreiche Games Messe so schmutzig Zerstört werden muss...

Ähh es gibt seitens EA jetzt nichts was sie zugeben müssten... Denn es war der ausdrückliche Wunsch des BIU (der Branchenverband für Interaktive Unterhaltungssoftware) nach Köln zu gehen. Und dem gehören sowohl EA als auch ALLE anderen großen Namen wie Nintendo, Sony Microsoft an. Und dieser Verband sprach sich sehr deutlich für Köln aus. Also nix mit Heimlichtuerei oder so. Leipzig war toll ja, war auch mal dort, aber Köln ist nunmal die Zukunft, internationaler und die Anbindung ist größer. Außerdem ist das Einzugsgebiet dank der großen Ruhrmetropolen viel größer.

absoluter quark!

Köln ist nunmal die Zukunft....? Damals hatte keiner ausser Leipzig die Eier entgegen aller Prognosen solch eine Games Messe ins Leben zu rufen da jeder gesagt hat das wird nix, und als es dann erfolgreich war und es hieß Austragungsort woanders waren auf einmal alle da, wo ist da die zukunft? das ist heuchelei, mehr nicht! warum hat der biu den namen GamesCom schon 2002 sich patentieren lassen? ganz einfach. Große Städte wie Köln hätten mehr Ansehen zu verliehren, wenn sie eine Games Messe ins leben gerufen hätten als wie "kleinere" Städte, so auch wie Leipzig. Also hat man sich entschieden das Waagniss an Leipzig abzugeben,wenn es nicht klappen sollte hat Leipzig die Pleite, wenn es erfolgreich werden sollte machen wir später in Köln weiter. Nachdem die erste GC super gelaufen ist ließ man sich den Namen GamesCom patentieren und wartet nur noch darauf bis der Vertrag abgelaufen ist. Fertig! EA hat sehr wohl großen Einfluss auf die Entscheidung gehabt, wie man auch von einigen Mitarbeitern diverser Firmen in Erfahrung bringen konnte.

Fast alle Argumente die angeblich für Köln sprechen sind überzogen und wiederlegbar! Bei der Entscheidung ging es nur um Geld und das Verhalten des BIU war gegenüber der Leipziger Messe hinterhältig und mieß.